Cusco (
Wikipedia Cusco) liegt auf etwa 3'400 Metern über Meer, und es ist dementsprechend kühl. Hier verbringe ich eine Woche, bevor ich mich mit meinem Vater treffe und wir zusammen
Machu Picchu besichtigen und anschliessend (zurück) nach Kolumbien gehen. Wer mehr über die bewegte Geschichte sowie die Sehenswürdigkeiten dieser Kolonialstadt erfahren möchte, Wikipedia lässt grüssen.
In der ersten Woche unternehme ich abgesehen vom Nachtleben nicht viel und beschäftige mich seit langer Zeit wieder einmal mit Online Poker. Nach ein paar Tagen gesellen sich noch Alexandra und Sabrina zu mir, zwei Krankenschwestern aus der Schweiz. Alexandra kenne ich aus
Montañita, sie bereist zusammen mit ihrer Kollegin ebenfalls Südamerika. Auch einen englischen Kollegen treffe ich in
Cusco zum mittlerweile vierten Mal. Lustig, wie sich unsere Wege immer wieder kreuzen!
Nach einer Woche treffe ich also meinen Vater hier, und wir schauen uns während zwei Tagen
Cusco an. Dass ich ihn zweimal "verloren" habe (der grosse Platz in
Cusco ist ja auch schwer zu verfehlen :-P), muss hier nicht erwähnt werden.
Nachfolgend einige Impressionen von der Stadt:
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| Plaza de Armas |
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| Die Legende der Coca-Pflanze |
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| Die Verwendung der Coca-Pflanze chronologisch gesehen |
Am letzten Tag in
Cusco ist es endlich so weit und wir besichtigen
Machu Picchu (
Wikipedia Machu Picchu). Viel Gutes habe ich schon darüber gehört. Es gibt ja etliche Möglichkeiten, um zu der Stätte zu gelangen; diverse Trekkings, aber auch einen Zug. Da wir uns nicht tagelang mit dem
Machu Picchu beschäftigen können und wollen, kommt also nur ein eintägiger Ausflug mit dem Zug in Frage. Die beiden Fahrten kosten zusammen mit dem Eintritt gut 260 US$, viel zu viel wie ich finde. Da dies aber nicht zu ändern ist, bleibt nur, in den sauren Apfel zu beissen und zu bezahlen, was gefordert wird. Um etwa sechs Uhr morgens besteigen wir einen Bus, der uns zum rund 90 Minuten entfernten Bahnhof bringt.
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| Bahnhof |
Als wir zum Zug laufen, verliert mein Vater plötzlich die Sohle des einen Wanderschuhs. Bei näherer Betrachtung bemerken wir, dass sich aber auch die Sohle des anderen Schuhs bereits vor längerer Zeit verabschiedet haben muss.
Ein normaler Ausflug entspräche aber schliesslich nicht der Familientradition, irgendetwas passiert schliesslich immer. So hinterlassen wir halt eine Spur aus zerbröckelndem Gummi und er läuft ohne Sohlen weiter.
Mich hier mit weiterzum
Machu Picchu zu äussern, würde den Rahmen des Blogs sprengen. Im Internet gibt es aber genug Informationen für diejenigen, welchen die Bilder nicht ausreichen.
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| Zum Glück hat es keine anderen Touristen... |
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| Ausblick vom Sonnentor |
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| Busbahnhof |
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| Ja, ich war wirklich da! |
Ein Ausflug, der sich definitiv gelohnt hat. Als störend empfinde ich aber die extrem hohen Preise (auch für Verpflegung) und die vielen Touristen. Mir ist aber bewusst, dass man an einer solchen Kultstätte einfach damit leben muss.
Am Abend nehmen wir den gut dreistündigen Rückweg wieder unter die Räder. In
Cusco angekommen gehe ich bald ins Bett. Der nächste Tag, es geht via
Lima nach
Bogotá, wird schliesslich anstrengend!
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