Mittwoch, 29. Mai 2013

2.-3. Mai 2013 - Copacabana und Titicaca-See

Nach einer weiteren Nachtbusfahrt und dem Umsteigen in Puno sowie der nicht ganz unkomplizierten Ausreise aus Peru und der damit verbundenen Einreise nach Bolivien (drei verschiedene Büros und Stempel) kommen wir endlich in Copacabana an. Es ist kalt und windig. Schliesslich befinden wir uns auf 3'800 Metern über Meer! Wir fackeln nicht lange und finden ein Hostel, welches für zwei Übernachtungen insgesamt zehn Schweizer Franken verlangt (die zweite Nacht kostet wegen des Wochenendes sogar das Doppelte). Im benachbahrten Restaurant gibt es ein überwältigend grosses Frühstück für etwa drei Franken. Preise, die hier völlig normal sind. Willkommen in Bolivien! Wer mehr über dieses sehr traditionelle und arme Land erfahren möchte, kann dies hier tun (Wikipedia Bolivien).

Copacabana

Copacabana (Wikipedia Copacabana) ist der bolivianische Ort am Titicaca-See. Obwohl nur ein Dorf, ist es landesweit bekannt. Hier geht man hin, wenn man an den besagten See will. Dieser (Wikipedia Titicaca-See) ist mit 58'000 km2 grösser als die Schweiz und durchschnitttlich rund 110 Meter tief. Der Hauptgrund, wieso Copacabana so bekannt ist, ist die Nähe zur Isla del Sol (Wikipedia Isla del Sol). Nur rund 90 Minuten Bootsfahrt entfernt, soll hier der Inka-Geschichte zufolge der Sonnengott geboren worden sein. Selbsterklärenderweise gibt es dort auch ein paar Ruinen zu sehen. Infrakstruktur für den motorisierten Verkehr gibt es auf der Insel übrigens keine.

Nachdem ich am ersten Tag zusehen muss, wie der Fc Basel gegen Chelsea unverdient deutlich aus der Europa League ausscheidet, begeben wir uns am nächsten Tag auf eben diese Sonneninsel. Der Plan sieht vor, dort eine vierstündige Wanderung zu unternehmen, welche einen guten Überblick über die Insel bieten soll. Unterwegs geniessen wir die wunderbare Stille auf der Insel. Dank des fehlenden Verkehrs ist ausser den Wanderern absolut nichts zu hören. Auch die Landschaft ist atemberaubend schön, irgendwie erinnert sie mich an eine Mischung aus Griechenland und Neuseeland (ich bin aber noch nie dort gewesen).









Die angesprochenen Ruinen



Am späten Nachmittag fahren wir mit dem letzten Boot wieder zurück nach Copacabana, allesamt haben wir einen Sonnenstich. Das Marschieren um die Mittagszeit in dieser Höhe ohne Hut war nicht gerade schlau, und so liegen wir den ganzen Abend wie halbtote Fliegen herum. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn es gibt hier sowieso nichts zu tun, und am nächsten Morgen ziehen wir bereits weiter in Richtung La Paz.

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